3. Zusammenarbeit und Kooperation

Die OGS arbeitet mit Institutionen, Partnern und Schule zusammen, um auf die individuellen Fähigkeiten und Bedürfnisse des Kindes, durch verschiedene Angebote und Fachkompetenzen eingehen zu können und so Erziehungs- und Bildungsarbeit optimal zu gestalten. Die Hausaufgabenbetreuung ist gemeinsame Aufgabe der Lehrerinnen und Erzieherinnen. Erziehungs- und Bildungspläne für einzelne Kinder werden gemeinsam zwischen Schule, Eltern und OGS verabredet. Auch Vereine und Jugendhilfe arbeiten eng mit der OGS und der Schule zusammen. Deren Angebote können schulnah genutzt werden.

3.1 Zusammenarbeit im Team

Erzieherinnen und Ergänzungskräfte kommen in der Regel mindestens einmal wöchentlich zusammen, um interne Abläufe wie Organisation und Aufgabenverteilung zu besprechen. Hier ist sowohl Raum für den pädagogischen Austausch und die Festlegung von Angeboten oder Regeln für die Gesamtgruppe als auch für die einzelnen Kinder (Fallbesprechung). Die Befindlichkeit und Zusammenarbeit im Team wird regelmäßig thematisiert, um Transparenz, Effektivität und Zufriedenheit zu erhalten. Im Team werden Inhalte aus Fortbildungen an die Kolleginnen weiter gegeben. Dazu gehören pädagogische Themen wie der Umgang mit AD(H)S, Lern- und Leistungsschwächen und Fördermöglichkeiten.

Das Team der Leitungskräfte der einzelnen AWO-OGS-Schulen trifft sich ebenso in regelmäßigen Abständen wie die Schulleitungen der OGS-Schulen mit Trägern und Vertretern der Stadt Wetter. In allen Gremien werden Projekte initiiert und fortgeführt, Gesamtkonzepte weiterentwickelt, Fortbildungsbedarfe und organisatorische Abläufe abgestimmt.

3.2 Zusammenarbeit mit Eltern

Die Zusammenarbeit mit Eltern ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Arbeit in der OGS. Mitarbeiterinnen und Eltern stehen nach Möglichkeit in ständigem Kontakt. Dabei gibt es verschiedene Arten des Austausches. Zum einen besteht die Möglichkeit der so genannten „Tür- und Angelgespräche“, in denen kurzfristig aktuelle Geschehnisse besprochen und Informationen weiter gegeben werden. Sinnvoller und leichter in den pädagogischen Alltag zu integrieren sind jedoch individuelle Elterngespräche nach vorheriger Terminabsprache außerhalb des Gruppengeschehens. So können Absprachen zum gemeinsamen erzieherischen Handeln und zu besonderen Fördermaßnahmen ungestört und nachhaltig abgestimmt werden. Durch die Elternbriefe und Aushänge am Infobrett werden Eltern über Neuigkeiten, bevorstehende Projekte und besondere Aktivitäten informiert. Dadurch soll die Arbeit der OGS für die Eltern transparent gemacht werden. Des Weiteren finden regelmäßig Elternnachmittage oder Infoelternabende statt. Sie bieten die Möglichkeit, den Kontakt zwischen Eltern und Mitarbeiterinnen zu intensivieren sowie neue Informationen weiter zu geben und sich auszutauschen. Wir streben eine Mitarbeit der Eltern bei Projekten, Theateraufführungen und Feierlichkeiten an. Davon profitieren Kinder, Mitarbeiterinnen und die Eltern selbst.

3.3 Zusammenarbeit mit Schule

Eine ständige Kommunikation zwischen Schule (Lehrern, Schulleitung) und den Mitarbeiterinnen der OGS ist unerlässlich und wichtig. Eine Mitarbeiterin der OGS nimmt regelmäßig an Lehrerkonferenzen teil. Des Weiteren tauschen sich Lehrer und OGS-Team regelmäßig über die Kinder aus. Kräfte des offenen Ganztages sind in Schulvorhaben und Aktionen wie z.B. Projektwochen oder das Schulfest eingebunden. Möglichkeiten der Hospitation werden wahrgenommen, Lehrerstunden im Nachmittagsbereich sind in den Richtlinien fest verankert und eingerichtet. Wichtige Elterngespräche werden vom Team der OGS gemeinsam mit den Lehrerinnen geführt. Dabei sehen sich Lehrerinnen und Erzieherinnen als gleichwertige Partner in der Arbeit mit dem Kind an. Wichtige inhaltliche Bestandteile des Schulprogramms sowie Ziele der pädagogischen Arbeit und Schwerpunkte des Schulprofils spiegeln sich im Alltag des Vormittags- wie des Nachmittagsbereiches wider. Im gegenseitigen Austausch werden gemeinsame Werte und pädagogische Handlungsanweisungen erarbeitet und umgesetzt, um z.B. Rituale oder Konfliktlösestrategien zu vereinheitlichen und somit einsehbarer für die Schüler zu machen.

3.4 Kooperation mit außerschulischen Partnern

Damit das Angebot in unserer Ganztagsschule lebendig bleibt und unterschiedliche Lern- und Entwicklungsmöglichkeiten ausschöpft, kooperieren wir mit externen Anbietern. Nur so können wir alle Lebensbereiche der Kinder integrieren. Ziel ist es auch, sukzessive eine Vernetzung zu erreichen, sodass eine örtliche Bildungslandschaft für unsere Schülerinnen und Schüler entsteht. Ein solches Netzwerk führt zu einem gemeinsamen Angebot für Kinder unseres Stadtteils. Das Sportangebot in der OGS wird z.B. durch den TUS Grundschöttel als ortsansässigem Verein mitgestaltet. Darüber hinaus streben wir eine gute Kooperation mit folgenden Institutionen an: Schul- und Jugendamt Wetter, schulpsychologische Beratungsstelle des EN-Kreises, Stadtbibliothek Wetter, Kinderärzte, Kinderpsychologen, Kinder-psychiater, Tageseinrichtungen für Kinder und Familienzentren, Ergotherapeuten und Logopäden, Jugendeinrichtungen uvm.